Lobby Gestalt Farben des Lebens

 

Für die Wandgestaltung zum Thema Marrakesch versuchte ich herauszufiltern, was das Besondere dieser Stadt ausmacht und dies insbesondere in ihrer Farbgestaltung.

 

Es kristallisierten sich bei der Farbpalette gewisse Farbtöne heraus, die öfter auftauchten und somit ein Gefühl dieser einzigartigen Stadt vermitteln. Ich wählte diese Farben aus, die teilweise einer Farbfamilie entsprechen. Aber auch Kontraste sollten deutlich bleiben. So entsteht ein stimmige, dennoch vielfältige Farbpalette, die zugleich die Vielfältigkeit der Stadt Marrakesch widerspiegelt.

 

Die Stadt lebt von ihren Unterschieden und den vielen verschiedenen Menschen, die in ihr leben oder zu Besuch sind. Am wichtigsten war mir ferner eine lebhafte Wandgestaltung zu schaffen, um Marrakesch und seine Lebendigkeit angemessen darzustellen und für jeden sichtbar zu machen.

 

Das Design der Wand setzt sich aus drei Grundelementen zusammen, die sich auf die Größe der Wand beziehen und somit auch alle im Verhältnis 3:5 zueinander sind. Dadurch ergibt sich annähernd die Proportion des Goldenen Schnittes und die Farbfelder/ Materialfelder wirken wohlgeformt.

 

Auf der Darstellung wird der räumliche Zusammenhang angedeutet: Die Idee der Wandgestaltung bezieht sich auf eine ausdrucksstarke Wand in einer Hotellobby, die Aufmerksamkeit der Gäste erregt. Zudem bietet sich die Möglichkeit die Materialien einzeln an verschiedenen Orten im Hotel wieder aufzugreifen. Im Bild wird dies erkennbar durch die zwei säulenartigen Tische, auf denen Materialien, wie Prospekte für die Gäste ausgelegt werden könnten.

 

 

 

 

 

 

Obstschale

 

Tagesstegreif "Obstschale". Entwerfen einer Aufbewahrung für eine Obstart. Besondere Anforderungen, eigenes Design...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bücher - Modul

 

Die Idee für das Bücher-Modul für die Untergrundstationen entstand aus einem ruhenden Quader. Dieser wurde verformt, um einen größeren Wiedererkennungswert zu erreichen und die Form aufzulockern. Mit dieser Form kann das Modul auch gut in einer Reihe aufgstellt werden, beispielsweise an größeren Stationen.
Sehr charakteristisch ist neben der Form die Tatsache, dass beim Modul auf der einen Seite die Bücher zu sehen sind, die in dieser Station ausleihbar sind. Die andere Seite ist mit einem Spruch versehen, aufgedruckt auf Glas und hinterleuchtet. Diese unterscheiden sich von Modul zu Modul. Um Bücher auszuleihen bekommen die Nutzer eine Karte, auf der dann die Ausleihen gespeichert werden. Die Funktion des Ausleihens ist den Süßigkeiten- bzw. Snacks -Automaten nachempfunden. Die Bücher sind in verschiedenen Fächern, werden sie ausgewählt, wird eins nach vorne geschoben und fällt runter in das Fach, aus dem es dann entnommen werden kann. Für die Rückgabe ist eine Bücherklappe eingerichtet, die von MItarbeitern dann von Zeit zu Zeit geleert werden muss. Tagsüber ist das Modul offen, für jeden zugänglich, um sich etwa auch nur die Titel anzusehen. In den Nachtstunden wird das Modul durch Rolläden geschlossen, um Vandalismus zu verringern bzw. zu vermeiden, dass es als Schlafplatz genutzt wird.
Gefertigt wird das Modul aus rotem Corian, welches sofort ins Auge fällt. Das Glas ist  Verbundssicherheitsglas, um widerstandsfähig zu sein.

 

 

Servicemöbel

 

Der Hauptgedanke des Servicemöbel DLx³ war eine klare Form zu schaffen, die dennoch neugierig macht auf das, was sich in ihr verbirgt. Sie sollte folglich erahnen lassen, dass sie verändert werden kann. Grundformen sind drei Quader, die zusammengefügt sind und die sich klappen/ herausziehen lassen, wie in den Renderings zu erkennen. Es ist somit in gewisser Weise unauffällig und doch auffällig.
Wird der eine Quader herausgezogen, bildet sich ein Stehtisch, an dem gut Gespräche in lockerer Atmosphäre fortgesetzt werden können. Durch das Herausziehen oder Klappen wird die Veränderbarkeit gezeigt, DLx³ ist wandelbar und unterstützt darin auch die Kommunikation. Das Servicemöbel DLx³ wird aus MDF gefertigt, stabilisiert durch einen innenliegenden Aluminiumrahmen. Es ist dunkelgrau lackiert, der mittlere Teil jedoch wird hervorgehoben durch rotes hinterleuchtetes Plexiglas, auf dem das Logo der Werbeagentur angebracht ist.

 

 

 

Drei Dinge

 

Ausgehend von der klassischen Vitrine überlegte ich, welche Art und Weise die passendste sein könnte, um die drei Dinge auszustellen. Skulputrale Elemente würden zu stark die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so entschloss ich mich für eine bewusste Reduktion.

Die Wahl fiel auf einen Rahmen ohne jegliche Verzierungen. Durch seine Tiefe erhält er ein deutlich sichtbares Volumen und formt zudem die Ausstellungsfläche. Integrierte Spots betonen die ausgestellten Dinge, lenken den Blick des Betrachters auf sie.
Um ein Zusammenspiel der Elemente in dieser Ausstellung zu schaffen, war die räumliche Anordnung entscheidend. Dabei sollte bewusst der unterschiedliche Charakter der Dinge eingebaut und somit ein Zusammenklang geschaffen werden.
Die Sonnenuhr und „untitled“ sind beide eher zylindrisch und wirken im Vergleich zur Box leicht.
Dies wird durch die aufgehängten Rahmen betont. Der Rahmen mit der Dose hingegen steht fest auf dem Boden, welches auch eher dem Erscheinungsbild der Dose entspricht. Dadurch, dass diese in der Mitte angeordnet ist, entseht ein Zusammenhang durch Ähnlichkeit der äußeren zwei Dinge.
Die Rahmen sind aus Röhrenspanplatten gefertigt, so dass sie durch dünne Seile gehalten werden können. Von der Farbigkeit heben sie sich durch die gering gesättigte rote Färbung von der Umgebung ab, strahlen Wärme aus und laden den Betrachter ein näher zu kommen, locken ihn zum Gegenstand.